Ein Blog-Beitrag in der Serie: 'Stellenwechsel im Agribusiness – Frühindikatoren' von Bettina Lichtenberg
Wenn Du Deinen Job nicht magst, kann das ziemlich offensichtlich sein. Frag mal Deine Freund:innen, ob Du ihnen mit Deinen Klagen schon auf die Nerven gehst?
Du verbringst so viel Zeit bei der Arbeit, da sollte sie Dir auch Spaß machen.
Hier sind 3 Anzeichen, warum Du Deinen Job nicht magst.
1️⃣ Arbeitest Du in Deinem Job, weil das der Job ist, den Du schon immer gemacht hast?
„Ich habe ja nichts anderes gelernt.“ Viele Menschen suchen Ihre Arbeitsstelle aufgrund ihrer bisherigen Erfahrung aus. Das ist naheliegend. Denn Du kannst so eine gute Karriere aufbauen.
Aber was ist, wenn Du in einer Karriere feststeckst, die nicht zu dir passt? Denn wenn wir anfangen zu studieren oder eine Ausbildung machen, reden alle möglichen Leute mit.
Und so kann es sein, dass Du BWL studierst, obwohl Du eigentlich Lehrer:in werden wolltest.
Bist Du einmal in den Job eingestiegen, dann suchen wir uns normalerweise Jobs basierend auf Erfahrung und nicht auf persönlicher Passung aus. Ideal ist es aber, wenn beides vorhanden ist. Und Du nicht nur in Deinem Job bleibst, weil Du auf die Betriebsrente wartest.
2️⃣ Du denkst, dass Deine Beförderung ein Fehler war?

Es ist nicht immer gut, befördert zu werden. Das Peter-Prinzip besagt, dass Menschen in der Hierarchie bis zu ihrem eigenen persönlichen Niveau der Inkompetenz aufsteigen können.
Sobald Du gut in etwas bist, wirst Du aus dieser Position heraus auf eine neue Stufe befördert, die eine Reihe von neuen Fähigkeiten erfordert.
Mit anderen Worten, sobald Du die Antworten gelernt hast, gibt es neue Fragen.
Nicht alle Beförderungen bringen die erwartete Zufriedenheit mit sich, die Du Dir erwünscht. Die Herausforderungen sind neu. Du hast ein neues Team. Oder die Erwartungen steigen, was Druck und Stress erzeugt, die Du nicht erwartet hast.
Wenn Du befördert wirst und Dich fragst, warum Du nicht so glücklich bist, bist Du vielleicht nicht in der richtigen Rolle.
3️⃣ Wie schnell vergeht Deine Zeit?

Zeit ist definitiv nicht linear. Wenn Du mir nicht glaubst, dann vergleiche mal die Dauer der Zeit, die Du bei einer beliebigen Behörde verbringst, mit der Zeit mit Deinem Lieblingsmenschen.
Die erste Situation schier endlos sein kann, während die zweite immer viel zu schnell vorbei ist.
Wenn Du in einem Job arbeitest, der nicht der richtige für Dich ist, in welchem Tempo vergeht dann die Zeit?
Richtig, sie kriecht dahin.
Dagegen vergeht die Zeit sehr schnell, wenn Du gerne und motiviert arbeitest.
Wenn Du aktiv an dem beteiligt bist. Und ja, manchmal kann sogar die Mittagspause zu lange sein, weil Du schnell weiter arbeiten willst.
Wenn Du denkst, dass es Zeit für einen Jobwechsel ist, dann ist der erste Schritt, Dir klar darüber zu werden, wer Du bist und was Du willst. Und suche dann den Job, der zu Dir passt. 🎯
Warst Du schon mal im falschen Job? Und was hat Dir geholfen? Schreib es gerne in die Kommentare.
Fragen:
Stefano Pettinella | Pet Industry Lead | https://tinyurl.com/SPettinella
Michael Witt | Agribusiness Lead 'Crop' | https://tinyurl.com/MichaelWitt
Dr. Jochen Riebensahm | Agribusiness Lead ’Livestock & Technology’ | https://tinyurl.com/JRiebensahm
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